Bei meinem Suzuki Händler gibt es Benzinschlauch mit sehr dickem Mantel. Seit mir unter dem Tank die Unterdruckleitung knickte, habe ich die Benzinleitung, und die Unterdruckleitung, durch solche Leitungen ersetzt. Seither ist Ruhe.
Es ist manches gleich. Wie Fredi schon schrieb, es ist manchmal notwendig, ein Satz Vergaser in Reserve zu haben. Auf der Werkbank war alles dicht. Vergaser eingebaut, mit PRI geflutet, lief einwandfrei. Auf PRI stehen lassen. Am anderen Morgen war eine kleine Benzipfütze unter dem Bike. Veflixt, was soll das? Das Schwimmernadelventil des 1. Zylinders hat dem Benzindruck des Sprites im Tank nicht Stand gehalten. Die Benzinmenge kann ja nicht den Druck erhöhen, es ist ja, rein physikalisch, die Spritsäule, die den Druck ausmacht. Da sind mir schon Zweifel gekommen. Vor Jahren war es ähnlich. Im Hilfstank über der Werkbank waren etwa 1L Sprit. Alles schien dicht. Die Vergaser eingebaut, die Spritsäule war auch nicht höher, aber der Sprit lief an einem Vergaser über, und füllte noch die Ölwanne. Jeder, der im Physikunterricht aufgepaßt hat, kennt obige Situation. Praktische Erkenntnisse ließen mich beinahe Zweifeln. Wird ein Schwimmernadelventil bei einer größeren Spritmenge höher belastet? Kann nicht sein, aber es sieht so aus. Bei meinem zweiten Versuch habe ich den Hilfstank mit 4L Benzin gefüllt, die Vergaser auf einen kleinen Stuhl wesentlich tiefer gestellt, dann war alles dicht. Auch im Motorrad, zum Testen habe ich längere Zeit auf PRI stehen lassen. Die Probefahrt am Donnerstag war auch erfolgreich...
Heiliger GIXXUS, was habe ich schon alles mit Benzinhähnen und Vergasern erlebt. Bei meinen Aermacchis gab es das alles nicht...
Wie ich hier schon gelesen habe, sind die äusseren Zylinder oft mit kleineren Düsen bestückt, als die Inneren. Die beiden Inneren Zylinder würden wärmer werden, als die Äusseren. Das scheint logisch, bei meiner Fahrweise bestehen keine Probleme. Jemand, der den Drehzahlbegrenzer öfters benötigt, wäre es vielleicht von Vorteil, wenn er die inneren Zylinder etwas fetter einstellt.
Hi Fredi, wenn ich den ausführlichen Bericht früher gelesen hätte, wäre einiges anders gelaufen. Als ich die Vergaser noch auf der Werkbank hatte, wäre die Einstellung mit der 4 mm Bohrereinstellung ein Klacks gewesen. Im Hinterkopf hatte ich mir die Synchronisation abgespeichert, wie sie die Suzuki Werkstatt vornimmt.
Heiliger GIXXUS, wie ich meinem 12 jährigen Enkel Liam sagte: Der Opa wird 78, und lernt jeden Tag dazu...
Hi Fredi, vielleicht liege ich auch falsch. Mit dem Synchronisieren gleiche ich doch auch kleine Unterschiede im Unterdrucksystem aus. Eine mechanische Voreinstellung ist schon ok. Aber das Ansprechen kann man mit den Unterdruckuhren verfeinern.
Heiliger GIXXUS, ich will keine Haarspalterei betreiben, ich arbeite halt mit 4 Uhren...
in letzter Zeit geschieht Merkwürdiges: Selbst Gutachten von autorisierten Ingenieuren, werden von manchen Leuten angezweifelt, und in die Ecke der " Gefällichkeitsgutachten " gestellt. Profilierrungssucht und Ellenbogenmentalität, scheinen sich überall breitzumachen. Da ist jeder übervorsichtig, man will kein Verfahren verstrickt werden. In der Politik kennt man das ja: Man wartet, bis der politische Gegner eine Äusserung gemacht hat. Obwohl man selbst nicht auf die Reihe bringt, werden die Entscheidungen angezweifelt, verteufelt, um so dem Gegner zu schaden.
Heiliger GIXXUS, mit meiner Einstellung zur Fairness hat das nicht im Geringsten zu tun...
in den GR75A Rahmen habe ich ja auch 17" Räder eingebaut. Aber so schräg bin ich noch nicht gefahren, daß die Fußrasten Bodenkontakt hatten. Auf der Rennstrecke habe ich sie noch nicht bewegt, das ist für mich TABU. Vorne habe ich die Gabel der GR77B drin, die hat Zug-und Druckstufendämpfung. Das ist für mein Empfinden die beste Gabel, nicht so schwer wie eine USB, eben Geschmacksache.
Ob in die GR75A Schwinge ein Reifen 180/55-17 von der Breite reinpaßt, weiß ich leider nicht, deshalb habe ich gleich die Schwinge der 1200 Bandit von 1998 eingebaut, mit den Rädern.
Heiliger GIXXUS, wenn man Teile liegen hat, wird der Umbau einfacher. Es gibt genug Probleme, die so nebenbei auftauchen...
Wenn er noch andere Macken hat, ist es vernüftiger, einen anderen Rahmen zu kaufen. Meinen möchte ich auf jeden Fall behalten, der hat 2 Zulassungsbescheinigungen mit Änderungen.
Vom Themenstarter sieht man nichts. Im Norden gibt es ts-machine, ein bekannter Rahmenoptimierer, im Süden Rahmen Köster. Der hat mir den Rahmen meiner ES vermessen, bei der Gelegenheit habe ich mich mit ihm ausführlich unterhalten. Der hat eine Motorradvertretung, nebenbei in einer anderen Halle bearbeitet er Motorradrahmen. Das ist aber schon einige Jahre her. Da lagen verbogene Alurahmen, sowie ein gerichteter Ducati Stahlrahmen. In den Motorradheften stehen die aktuellsten drin.
Wir haben die Schwinge um 10 cm verlängern lassen. Da wird großflächig das Alu blankgeflext, danach wird entweder farblos, oder in der gewünschten Farbe lackiert. Mit Schweißgutachten für den TÜV. Bei der Firma lagen Alurahmen aus Unfällen, die zum Richten waren usw.
Auf diese Idee wäre ich nicht gekommen. Bei welchem Gang soll das Spiel gemessen werden? Im Leerlauf geht da wohl nichts. Da gibt es das Zahnflankenspiel von der Kurbelwelle zur Kupplung, dann die einzelnen Gangräder, fertig.
bei alpha-sports.com habe ich nachgeschaut, welcher Hahn an meinen Tank paßt. Dann habe ich bei google die entsprechenden Daten eingegeben. Dann wurde ebay geöffnet, und ich konnte das Passende raussuchen. Von Suzuki wollte ich nur noch das Notwendigste, wie z.B. die Bremsbeläge. Bei anderen Teilen fühlte ich mit verarscht. Und mir ging es noch nie um paar Prozent Rabatt. Ein gutes Angebot, die Zusage, gekauft. Wenn aber keiner mehr nachfagen soll, jeder behält sein Wissen für sich, dann können wir uns bald einsalzen lassen. Ich fahre den Tank der GR75A, habe mir aber einen selbstgefertigten Einsatz einschweißen lassen, um Unterdruck gesteuerte Benzinhähne verwenden zu können. Einen Hahn für diesen Tank gibt es in Serie garnicht, deshalb die Suche.