Hey, ich möchte mir sobald meine zweijährige Hubraum-Beschränkung um ist, eine gebrauchte GSX-R600 oder GSX-R750 besorgen.
Bis das geschehen ist, dauert es zwar noch etwa anderthalb Jahre aber ich habe eine grundsätzliche Frage:
Da mein Preislimit bei etwa 4000€ liegt, stellt sich mir die Frage, was die beste Wahl ist:
Eine neuere (ab K4) R600 oder eine etwas ältere R750 (frühestens 2000)? Die technischen Veränderungen habe ich mir von beiden durchgelesen, allerdings wird mir daraus nicht wirklich klar, wie gravierend diese Entwicklungen sind, da die älteren Bikes natürlich auch deutlich günstiger zu bekommen sind.
Da noch ein Jahr Zeit ist, werden die Bikes bis dahin natürlich auch etwas günstiger geworden sein (heute bekommt man ne 600er K4 ja kaum für 4000), das sollte man vielleicht berücksichtigen.
Wozu ratet ihr mir? Sind die Veränderungen so groß, dass man lieber noch etwas länger warten sollte und dann eine der (heute) aktuelleren Maschinen kaufen?
ich kann das nur mit einem klaren "Kommt ganz darauf an, was du willst." beantworten alternativ hätt ich noch "Das hängt davon ab,..." im Angebot. Mehr Drehzahlfahren? Mehr Drehmomentfahren? Steuern sparen? Versicherung sparen? Ne größere Welle machen mit ner "750" aufm Mopped? undsoweiter
?
schokokrümel
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lind
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27.02.2009 14:43
#3 RE: Gravierende Unterschiede zwischen den neueren Modellen bei der GSX-R600 und R750?
Also der Sound ist mir persönlich recht egal, ebenso wie der 750er Schriftzug.
Das Bike soll ein gutes Handling haben und auf Zug am Gashahn gut reagieren, wobei mir die Endgeschwindigkeit nicht so wichtig ist, als Fahranfänger werd ich den Top-Speed eh nicht ausfahren und wann kann man das denn schon?
Interessant ist für mich, wie groß die "kleinen Unterschiede" sich in der Fahrpraxis ausnehmen. Ob es fahrerisch wirklich große Differenzen zwischen den 2000er und den 2004er bzw. 2006er Modellen gibt zum Beispiel.
Größter Trumpf der K4, neben ihrer hervorragenden Fahrbarkeit, ist zweifelsohne das im Vergleich zu ihren Vorgängerinnen spürbar verbesserte Handling. „Mittelsmann“ taufte Kollege Robert Glück die GSX-R 750 im ersten PS-Test 2004. Treffender hätte er die Suzuki wohl kaum charakterisieren können: Sie wandelt gekonnt zwischen den Welten, also ihren Schwestern mit 600 und 1000 cm3, vereint Drehfreude mit Laufkultur und überzeugender Leistung. Tolles Handling, neutrales Fahrverhalten, insgesamt ein außerordentlich unkompliziertes Motorrad, das sind ihre Vorzüge.
Wenn du kein Interesse daran hast, alle Gänge so weit hoch zudrehen, bis das Feuer feuert, dann kauf dir ne 750er, die macht das mit Drehmoment wieder wett, was man dann wohl als Durchzugsstärke bezeichnen kann. Außerdem haben hier wegen des Erbes aus dem Rennsport auch schon die älteren Jahrgänge (vor 2004) eine Upside-Down-Gabel, die um einiges verwindungssteifer ist. Ob man das beim "normalen" Fahren merkt, glaube ich nicht. Das wird sich wohl erst bei Bodenwellen in Schräglage bemerkbar machen.
Ich hab mir die 750er selbstverständlich nur gekauft, damit ich ne Welle machen kann.
schokokrümel
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27.02.2009 15:40
#5 RE: Gravierende Unterschiede zwischen den neueren Modellen bei der GSX-R600 und R750?
Sorry, das ist Quatsch. Jede moderne 600er ist schnell genug um sich das letzte mal hinzulegen. man kann auch mit ner 1000er anfangen, man muss "nur" den nötigen respekt vor der karre haben und sich ständig bewusst sein, was man an leistung unterm arsch hat. wenn man das nicht hinbekommt ist ne 500er GS bereits zuviel moped.
"dass ich paranoid bin heißt nicht, dass ich nicht verfolgt werde…"
Lind
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27.02.2009 22:42
#9 RE: Gravierende Unterschiede zwischen den neueren Modellen bei der GSX-R600 und R750?
Hehe die 600er sind auch preislich etwas erreichbarer, sogar die 04er ;-)
Wollte mir eigentlich nicht so eine alte Maschine holen, da die neuen ja schon handlicher sein sollen (und mir optisch besser gefallen ;) ) als die älteren.
Ich fahre eigentlich recht vorsichtig, komme auch mit dem Reinlegen, Gewicht verlagern etc. eigentlich sehr gut klar, da ich das von meinen anderen Hobbys (Wakeboarden, Kitesurfen) kenne :)
mach dir kä stress Hauptsache, du hast nen Kopp zum Denken. Denk für die andern mit, und dann geht das schon (meistens, meistens) gut. Egal, was fürn Mopped du hast. Nur wenn irgendwas mit der Verbindung von Hirn zur Hand nicht stimmt, dann würd ich nen Tretroller empfehlen.
krümel
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27.02.2009 23:30
#11 RE: Gravierende Unterschiede zwischen den neueren Modellen bei der GSX-R600 und R750?
Hab grad mal geschaut, die GSR 600 ist ja auch ganz nett und preislich gebraucht im gleichen Rahmen obwohl sie neuer ist.
Allerdings natürlich ohne Verkleidung und da ich auch mal Autobahn fahren muss (zum Pendeln), sollte auch auf der Autobahn gemütlich zu fahren sein ohne sich immer gegen den Wind drücken zu müssen. Gibts da in dem Bereich sonst noch was, mit Teilverkleidung oder so?
Ansonsten werde ich mal zusehen, dass ich die Dinger alle mal probefahre, das Gefühl obs passt ist ja das wichtigste :-)
Ich denke, ich werde wohl noch ein bisschen warten wegen des Preisverfalls (und der Vorfreude ;-) und mich dann nochmal umsehen mit besonderem Augenmerk auf die 600er K4er und probefahren. Wenn ich mich dann entschieden habe muss eh erstmal ne Drossel rein, somit wäre nurnoch die Gewöhnung an die Maschine, erstmal nicht so sehr an die Leistung. Wenn ich dann offen fahren dürfte wird wahrscheinlich eine 98er Drossel draufkommen, grade als Neuversicherter hat man doch böse Prämien, ohne Drossel wärens über 600, mit deutlich weniger als die Hälfte... Mir kommt es auch nicht so sehr auf den Topspeed und die brachiale Leistung an, sondern einerseits auf das Aussehen (wenn mir ein Bike optisch nicht wirklich gefällt, würde ich ja doch immer zu meinen Traumbikes hinschielen) und andererseits das unverkrampfte Fahren bzgl. Gegenwind ab 130.
Danke für alle Antworten schonmal, wenn ihr Verbesserungsvorschläge für meine Pläne habt, immer her damit ;-)
In Antwort auf:wenn man das nicht hinbekommt ist ne 500er GS bereits zuviel moped
Wahre Worte.......
In Antwort auf:Nur wenn irgendwas mit der Verbindung von Hirn zur Hand nicht stimmt, dann würd ich nen Tretroller empfehlen.
Gröööööööhl !........
GSXR 1000 - bummele im letzten Gang vor dich hin, pfeife ein Sommerlied und lass dich, wann immer dir danach ist, mühelos auf Lichtgeschwindigkeit schieben. Ein siegesgewisses Tier wird tief über das Ram-Air durchatmen, freudig aufbrüllen und dich dermaßen vorwärtsreißen, daß dir endgültig Hören und Sehen vergeht. Und dann gibt es noch die seltsamen Gestalten, die auf komischen Gefährten über die Landstraßen tuckern, nie überholen und trotzdem Stein und Bein schwören, daß sie einen Riesenspaß dabei hätten…………