tag zusammen, ein freund von mir hat mir soeben öl mitgebracht für meine 86er suzuki gsx r 400... es ist 5w40 und drauf steht es ist mineral öl mineralischer basis bla.. habe im netz gelesen mineralisches öl wäre gut wegen dem alter usw.. nur auf keiner seite steht etwas von 5w40.. das motorrad wird grad komplett neu aufgebaut stand 4 jahre habe es vor 2 wochen zum leben erweckt und wollt jetzt nicht mit falschem öl alles kaputt machen :D mfg. danke schonmal
Mit nem 5er kannste auch bei minus 20°C fahren. So nen Quatsch braucht hier eigentlich kein Mensch. Sollten Deine Laufbuchsen/Kolbenringe etc. nicht mehr so taufrisch sein, besteht bei nem 5er Öl die Gefahr, dass Du gerade in der Warmlaufphase einen ziemich hohen Ölverbrauch hast.
@Joe: Sprichst Du von "meinem" Öl? Das ist aber ein 20W50
Grüße
Rainer _____________________________________________ Bitte keine PNs, sondern email schicken.
@ Rainer : Ach du liebe Sch... bin schon total verwirrt, brauche dringend mal Urlaub Natürlich hab ich dein 20W50 und damit gibts im Kalten eventuell Sorgen.... Mann, Mann , Mann .... Ich glaub, ich klink mich lieber mal aus dem Gespräch aus...
Vergiß alle Zahlen, mach Kinder, fahre das Motorrad, auf dem du dich wohlfühlst und begegne deiner inneren Mitte. Brommmm. (Ulf Penner)
Hi Joe, ich glaube nicht, daß Du dringend Urlaub brauchst. Über Öl wurde schon oft diskutiert, aber immer wieder wird davon augegangen, daß ein 0 W 50 Öl hauptsächlich bei -20 Grad Celsius gebraucht wird. Nach einer Studie, die der ADAC, glaube ich, vor einigen Jahren veröffentlicht hat, daß beim Start eines z.B. 4 Takt Verbrennungsmotors, der meiste Verschleiß entsteht. Der Verschleiß ist ungefähr so groß, wie eine 10 stündige Autobahnfahrt in warmen Zustand des Motors. Deshalb ist es von Vorteil, wenn ein Öl mit einem niedrigen Viskositätsbereich, z.B 10 W 40, verwendet wird. Diese Erkenntnis entspringt nicht meiner Geltumgsbedürftigkeit, sondern ist von Fachleuten ermittelt worden. Jeder kann sich selbst ein Bild machen, wenn er den Mut hat, nach seiner eigenen Logik zu handeln.
Ich fahre seit vielen Jahren 10 W 50 Vollsynthetik Öl, würde auch 0 W 60 er fahren, wenn ich es günstig bekommen würde. Beim Start freuen sich hauptsächlich die Nockenwelle, Schlepphebel, Kurbelwelle, Kolbenringe usw. Wenn ich dadurch einen Ölverbrauch zu verzeichnen hätte, würde ich das in Kauf nehme, das Gegenteil ist bei mir der Fall.
Da der Verschleiß nicht gerade von jedem gesehen werden kann, und erst nach Jahren sichtbar wird, ist es für den Biker schwierig, einen Zusammenhang von verwendetem Öl und Verschleiß zu erkennen.
Da ich kein gelernter Motrradmechaniker bin, muß jeder den Text für sich beurteilen. Auf Antworten bin ich gespannt.
Zitat von motoerwin Nach einer Studie, die der ADAC, glaube ich, vor einigen Jahren veröffentlicht hat, daß beim Start eines z.B. 4 Takt Verbrennungsmotors, der meiste Verschleiß entsteht. Der Verschleiß ist ungefähr so groß, wie eine 10 stündige Autobahnfahrt in warmen Zustand des Motors. Deshalb ist es von Vorteil, wenn ein Öl mit einem niedrigen Viskositätsbereich, z.B 10 W 40, verwendet wird.
...man soll ja bekanntlich keiner Statistik, bzw. Studie glauben, die man nicht selber manipuliert hat Rein theoretisch stimmt das mit der besseren Anfangs-Durchölung durch ein nieder-viskoses Öl natürlich. Aber ob man dafür dann auch den ggf. deutlich erhöhten Ölverbrauch und andere evtl. Nebenwirkungen in Kauf nehmen möchte, sei mal dahingestellt. Wie gesagt, ein moderner und top-fitter Motor verträgt auch ein vollsynthetisches 0W40 problemlos. (Obwohl z.B. Yamaha, sogar bei seinen brandaktuellen Modellen, dringend von vollsynth. Ölen abrät und ggf. Garantie- und Gewährleistungsansprüche bei Zuwiderhandlung ablehnt).
Außerdem wurden diese ganzen 0W-Öle ja ursprünglich für TDI-Motoren entwickelt
Aber wir reden hier ja meist von alten GSXR- Möhren. Und da wäre ich schon etwas vorsichtig mit diesen ultra-Leichtlaufölen. Kann gut gehen, muss aber nicht. Kenne einige Motoren, die danach an Stellen Öl geschwitzt haben, wo sie zuvor 2 Jahrzehnte staubtrocken waren
Und der Vergleich vom Kaltstart zur 10 stündigen Autobahnfahrt erscheint mir auch etwas weit hergeholt....
Also mal ehrlich: Auch mit nem mineralischen 20W Öl, habe ich ab ca. 10°C Aussentemperatur innerhalb von max. 5 Sek. vollen Öldruck und somit komplette Durchölung. Das bedeutet also max. 100 Umdrehungen mit suboptimalem Ölfilm bei einer Drehzahl von ca. 1100U/min. Und da soll so viel Verschleiss entstehen wie bei 10Std. Teil- und Volllast-Betrieb bei bis zu 10x höheren Drehzahlen??? Also bitte....
Grüße
Rainer _____________________________________________ Bitte keine PNs, sondern email schicken.
Hi stromer 69, Du hast recht. Ein Zweitakter wird meist nur mit einem bißchen Öl im Sprit geschmiert. Gefährlich wird es, wenn bei einem Kaltstart die Möhre, wenn sie nicht warm genug ist, plötzlich blockiert. Geschehen 2003 auf der Isle of Man. Mein Freund Peter Jährmann kann sich dazu nicht mehr äussern, er saß auf der Bultaco und starb.
Dir Rainer, möchte ich nur eines sagen: Da Du Dich gut auskennst und allen gute Ratschläge gibst, muß ich Dir unterstellen, daß Du weißt, daß eine optimale Schmierung erst bei etwa 70 Grad Celsius erreicht wird. Bei meinen Maschinen dauert es, selbst im Sommer, einige km in denen ich verhalten fahre. Als ich zur IoM fuhr, habe ich auf der Autobahn ca. 130 kmh bei ca. 6.000 upm gefahren. Hier im Forum gibt es einige, die sich beklagen, daß ihr Renner bei 270 kmh aussetzt. Jeder wie er will.
Und bei diesem 10 stündigen Autobahndauertest, kann kein Mensch von einer Fahrt mit voller Drehzahl von 11.000 upm und Vollast ausgehen. In Schweden, glaube ich, gibt es einen Gestörten, der mit 300 kmh über die Autobahn fliegt.
Ich bin von einer sachlichen Diskussion ausgegangen, die scheint, wie ich schon bei anderen Themen feststellen mußte, nicht immer gegeben zu sein.
Zitat von motoerwin ...muß ich Dir unterstellen, daß Du weißt, daß eine optimale Schmierung erst bei etwa 70 Grad Celsius erreicht wird.
...das gilt aber für ein vollsynth. 0W40 genauso wie für ein mineralisches 20W50. Ich glaube wir reden da ein wenig aneinander vorbei
Selbstverständlich gebe ich Dir recht damit, dass ein modernes und hochwertiges, vollsynthetisches Öl seinen mineralischen "Vorfahren" in nahezu jeder Hinsicht überlegen ist. Aber: was nützt das, wenn der jeweilige Motor, dessen Dichtungen, oder sein Getriebe damit nicht zurecht kommen??
Immer diese Öl-Threads....
Grüße
Rainer _____________________________________________ Bitte keine PNs, sondern email schicken.
OK Rainer, vielleicht bin ich zu sehr in der Motorenschmierung drin. Ein Freund von mir, wir fuhren in den sechzigern zusammen Motorradrennen, arbeitet u.A. mit dem Frauenhofer Institut in Karlsruhe zusammen. Die haben, um eine optimale Schmierung zu erreichen, unter einigen anderen Gesichtspunkten, eine Last-, Drehzahl-, Temperatur usw.usf. elektronisch geregelte Ölpumpe, die anhand vieler Parameter, den Öldruck regelt, entwickelt. Denn nicht der höchste Öldruck ist der Beste, sondern der wird, wie beschrieben, den momentanen Erforderungen angepaßt.
Als Thema hier im Forum führt das zuweit, es ist aber interessant zu Lesen, an was Professoren, Doktoren, Ingeneure und nicht zuletzt mein Freund, als ehemaliger selbstständiger KFZ Meister, arbeiten.
Heiliger GIXXUS, laß uns das Thema beenden, es führt zu weit....
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